Geoinformationstechnologie ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken!

Nachlese zum Fachaustausch Geoinformation am 24.11.2017 in der Print Media Academy, Heidelberg

[Heidelberg, 24. November 2017]. Die Herausforderungen und die Auswirkungen des digitalen Wandels sind derzeit in aller Munde. Was nur wenigen bewusst ist:

„Geoinformationstechnologie ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Fast jeder benutzt inzwischen ein Navi. Aber auch fast alles was wir heutzutage „Smart“ nennen – also Produkte aus dem aktuellen Hightech-Bereich werden durch die Geoinformationstechnologie ermöglicht: Smart-City, Smart-Mobility, Smart-Phone, Smart-Energy, Smart-Car und vieles Mehr.

Alle haben es also in den Händen, in den Ohren, vor Augen – aber keiner hat es im Kopf! Genau deshalb schärft das Geoinformationsnetzwerks GeoNet.MRN e.V das Bewusstsein für die Bedeutung von Geoinformation in der Digitalen Gesellschaft

Ministerin Theresia Bauer bei der Eröffnung des 9. Fachaustausch Geoinformation

Am 23.11.2017 trafen sich in der Print Media Academy in Heidelberg ca. 250 VertreterInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung, ExpertInnen und Interessierte, um sich über aktuelle Themen und Trends der Geoinformatik zu informieren, sich zu vernetzen und auszutauschen.

Eröffnet wurde die Fachtagung von Ministerin Theresia Bauer, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK). Danach berichtete Stefan Kaufhold vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur über die Förderrichtlinie mFUND und aktuelle Forschungsthemen. Eine Karte sagt mehr als 1000 Worte. Prof. Till Nagel zeigte am Beispiel von Mobilitätsdaten sehr eindrucksvoll, wie mit Hilfe der Geoinformatik und dynamischen Visualisierungen auch komplexe Sachverhalte Nicht-Experten verständlich gemacht werden können. Prof. Alexander Zipf verdeutlichte das große Anwendungspotenzial offener Geodaten. Danach wurden in fünf parallelen Sessions die Themen Smart City, digitaler Straßenraum, Nahverkehr und Fahrradmobilität, Gebäude und Liegenschaften sowie Indoor-Navigation und Intralogistik behandelt. Den Schlusspunkt setzte die European Satellite Navigation Competition Baden-Württemberg-Preisverleihung.

Der Fachaustausch Geoinformation hat sich inzwischen als Konferenz mit wachsender überregionaler Bedeutung etabliert und mit dazu beigetragen, dass die Metropolregion Rhein-Neckar inzwischen national und international als Zentrum der Geoinformatik wahrgenommen wird.

Veranstaltet wurde der Fachaustausch vom Netzwerk Geoinformation der Metropolregion Rhein-Neckar e.V., einem gemeinnützigen Verein, der Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung verbindet und dessen Ziel u.a. die bessere Verfügbarkeit von Geoinformation ist, wie sie z.B. für Navigationsgeräte aber auch für viele andere Zwecke (z.B. Planung, Instandhaltung, u.v.m.) benötigt wird.

Die Organisatoren bedanken bei allen, die den diesjährigen Fachaustausch ermöglicht haben. Dazu gehört an erster Stelle die Klaus-Tschira-Stiftung, die das Netzwerk und den Fachaustausch großzügig fördert. Dank auch an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg, der IHK Baden-Württemberg und den Ausstellern.

Für alle, die nicht dabei sein konnten gibt es auf Flickr noch ein paar Eindrücke: https://flic.kr/s/aHsm9z2wVs. Die veröffentlichten Beiträge stehen in Kürze auf www.fachaustausch-geoinformation.de zur Verfügung.

Kontakt und weitere Informationen:

www.fachaustausch-geoinformation.de

www.geonet-mrn.de

Netzwerk Geoinformation der Metropolregion Rhein-Neckar

GeoNet.MRN e.V

Hartmut Gündra

Czernyring 22/11 | 69115 Heidelberg

Mail: hguendra@geonet-mrn.de

Tel. +49 6221 477-788 | Mobil: +49 (151) 54282534

Über GeoNet.MRN e.V.:

Akteure aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Verwaltungen der Rhein-Neckar-Region gründeten 2012 den gemeinnützigen Verein „Geoinformation der Metropolregion Rhein-Neckar e.V.“ (GeoNet.MRN). Das gemeinsame Ziel des Cluster-Netzwerks: Akteure vernetzen, den Informationsaustausch fördern, die Nutzungsmöglichkeiten und Zugänglichkeit von Geoinformation verbessern und das breite Bewusstsein für die Bedeutung von Geoinformation in der Digitalen Gesellschaft schärfen. Der Verein finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge, eingeworbene Forschungsmittel und der Unterstützung durch die Klaus-Tschira-Stiftung.