Mit über 130 Teilnehmern fand, unter der Schirmherrschaft des Stellvertretenden Ministerpräsidenten und Minister für Wirtschaft und Finanzen Dr. Nils Schmid MdL, am 27.11.2013 der 5. Fachaustausch Geoinformation, die jährliche Regionalkonferenz des Geoinformationsnetzwerkes GeoNet.MRN statt. Der Leitgedanke „Geodaten erschließen – Potenziale heben“ führte zu einem lebhaften Austausch zu den aktuellen Themen der Geoinformationsbranche mit drei Fachforen zu den Themen „Planen und Bauen“, „Virtuelle Räume“ und „Gesundheitsgeographie“. Die Teilnehmer zeigten sich zufrieden mit den Ergebnissen die in den Pilotanwendungen „Straßenaufgrabung“ und „Energieportal MRN“ durch Akteure aus dem Netzwerk erarbeitet wurden. Ziel ist es, die Wertschöpfung im Geodatensektor frei zu setzen und die Chancen, Herausforderungen und Rahmenbedingungen für den Aufbau einer transregionalen Geodateninfrastruktur für die Metropolregion Rhein-Neckar zu erörtern. Dieter Heß vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg beleuchtete die Open-Government-Data Aktivitäten des Landes und kommt zu dem Schluß „Geo goes Open“, während Dr. Jörg Reichling, von der Kommission der Geoinformationswirtschaft die rechtlichen Rahmenbedingungen mit der Vorstellung der GeoLizenz.org absteckte. Die Anschließende Podiumsdiskussion untersuchte vor diesem Hintergrund mit den Experten: Dieter Heß (MLR BW), Dr. Jörg Reichling (GIW-Kommission), Prof. Dr. Matthäus Schilcher (RTisch GIS e.V), Ingo Wanders (LRA Rhein-Neckar/KoKo GDI-DE) und Prof. Dr. Alexander Zipf (GeoNet.MRN e.V./ GIScience Uni HD) wie eine GDI-MRN etabliert werden kann. Moderator Andreas Mann stellt hierfür die entscheidenden Fragen, unter Anderem: Wie ein Bewusstsein bei politischen Entscheidungsträger geschaffen werden kann und welche Schritte in Zukunft angegangen werden müssen. Impulse aus der Podiumsdiskussion vom Fachaustausch Geoinformationen zeigen, dass eine Klarheit über die betroffenen Datensätze und damit verbunden, die Zuständigkeiten in den Kommunen hergestellt werden muss. Mit Hilfe von Pilotanwendungen, welche die Chancen bei dem Einsatz von Geodaten deutlich machen, sei die Metropolregion-Rhein Neckar auf dem richtigen Weg und wird auch in Zukunft die Kräfte des regionalen Geoinformationssektors Bündeln um Geodaten zu erschließen und Potenziale heben zu können.